Mir war zwar klar, dass ich nach Paris noch ein bisschen in der Gegend herumfahren werde, was ich aber zu dem Zeitpunkt noch nicht geahnt habe: Ich bin erst 16 Tage später, am Samstag, den 11. November wieder zurück nach Longwy gekommen. Bis dahin bin ich mit zwei bis sechs anderen Leuten durch Nord- und Westfrankreich gefahren.
In der Zeit habe ich natürlich viel gesehen und erlebt. Aber ich will niemanden quälen mit Aufzählungen von Plätzen, die ich besucht habe, daher zeige ich einfach ein paar Fotos mit Erklärungen, auch wenn ich sicher vieles weggelassen habe (und die Auswahl war nicht immer leicht):
Paris
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Startpunkt der Reise war ein Pariser Appartement mit Blick auf den Eiffelturm. |
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Der Beweis, dass wir wirklich vom Appartement den Eiffelturm gesehen haben (er schaut hier nur sehr klein aus). |
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Wir waren aber auch näher dran. |
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Und oben auch. |
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"Wir", das sind v.l.n.r.: Kathi, Vroni, Sylvana, Fabi, Benni, Marlis und ich. Benni hatte Geburtstag, daher der Muffin mit der Kerze. |
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Hier sind wir vor dem österreichischen Buddy Bear. (Jetzt kann ich schon mit Querverweisen anfangen: Vgl. meinen Post "Ein Wochenende in Paris".) |
Rouen und Yvetot
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Nachdem wir das erste Wochenende in Paris verbracht haben, bin ich mit Fabi und Benni weiter nach Rouen gefahren. |
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Rouen ist eine nette Stadt mit vielen Fachwerkhäusern ... |
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... und einem Uhrturm. |
Rouen wurde uns präsentiert von Tobias, einem deutschen Sprachassistenten, der ganz rechts im Bild steht. |
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Und wenn wir aus dem Weg gehen, hat man eine schöne Aussicht auf Rouen. |
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Übernachtet haben wir bei Benni in Yvetot, der Stadt, in der er Assistent ist. Das hier ist das Rathaus, eine von zwei Sehenswürdigkeiten in Yvetot (die zweite ist die Kirche). |
D-Day-Strände
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Am nächsten Tag haben wir uns ein Auto gemietet und sind an die Strände in der Normandie gefahren, an denen 1944 die Alliierten gelandet sind. |
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... diese deutsche Artillerie bei Longues ... |
... oder diesen amerikanischen Soldatenfriedhof am Omaha Beach. |
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Abseits der Kriegsgedenkstätten kann man in der Normandie auch schwimmen gehen. |
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Nicht dass es kalt gewesen wäre oder so. |
Guingamp
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Ausgangspunkt für die nächsten Ausflüge war Kathis Wohnung in Guingamp in der Bretagne, wo wir unser Lager für ein paar Tage aufgeschlagen haben. |
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Guingamp ist auch eine nette Stadt. Klein halt. |
Aber so klein kann eine Stadt in Frankreich gar nicht sein, dass es nicht trotzdem eine große Kirche gibt. |
Le Mont-Saint-Michel
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Le Mont-Saint-Michel liegt auf einer Insel, die ursprünglich nur bei Ebbe vom Land aus erreichbar war (heute gibt es einen Damm); bei Flut ist die Insel vom Meer umgeben. |
Eingang zur Altstadt mit der Abtei im Hintergrund. |
In der Gemeinde le Mont-Saint-Michel wohnen ungefähr vierzig Leute. Dafür gibt's ein paar Touristen. |
Eine andere Insel, die bei Ebbe nicht von Wasser umgeben ist. |
Benni, Fabi und ich vor dem Watt um le Mont-Saint-Michel. |
Als Fotomotiv gibt halt le Mont-Saint-Michel schon viel her. |
Saint-Malo
Auf dem Weg von le Mont-Saint-Michel zurück nach Guingamp sind wir noch in Saint-Malo stehen geblieben, einer Stadt, ... |
... deren Stadtkern von einer Stadtmauer umgeben ist ... |
... und die am Meer liegt. |
Die Stadt selber hat einen echt guten Eindruck auf mich gemacht; leider sind wir nicht lange geblieben, weil es geregnet hat. |
... drum bin ich wieder weitergegangen. |
Rosa Granitküste
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Unseren Ausflug an die rosa Granitküste in der Bretagne haben wir in Perros-Guirec, einer kleinen Stadt mit Hafen, gestartet. |
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Ein Lehrer in meiner Schule hat einmal gesagt, dass die Bretagne die landschaftlich beeindruckendste Region Frankreichs ist. |
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Ich kann nichts Gegenteiliges behaupten. |
Die rosa Granitküste ist voll von Postkartenmotiven, wie hier in Ploumanac'h. |
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Auf der Halbinsel Ile Renote bei Trégastel zeigte sich die Bretagne seltsamerweise eine knappe Viertelstunde lang von ihrer sonnigen Seite. |
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Letzter Halt des Ausflugs war Lannion, eine Stadt im Landesinneren. |
Rennes
Am nächsten Tag sind wir nach Rennes gefahren, die Hauptstadt der Bretagne mit vielen Fachwerkhäusern in der Innenstadt. |
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Außerdem gibt es eine Kathedrale, ... |
... ein Rathaus ... |
... und eine Oper, die dem Rathaus gegenüber liegt. |
Benni fotografiert die Oper und ich das Rathaus. |
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Ursula Stenzel hätte ihre Freude mit der Rue de la soif, der Ausgehmeile von Rennes, in der alle Lokale um eins in der Nacht zusperren. V.l.n.r.: Babsi (Kathis Schwester), Fabi, Benni, Kathi |
Nantes
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Weiter ist es nach Nantes gegangen, wo wir zu sechst waren; Vroni und Sylvana sind wieder zu uns gestoßen (auch wenn sich Vroni hinter Sylvana versteckt). |
Hauptsehenswürdigkeit in Nantes ist das Schloss. |
Daher haben wir auch viele Fotos davon gemacht. |
Außerdem gibt es die Machines de l'Ile, u.a. einen mechanischen Elefanten, der dort über den Platz marschiert und trompetet. |
Vom Tour de la Bretagne kann man hinunterschauen ... |
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... auf die Stadt, z.B. auf die Kathedrale. |
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Und ich weiß zwar nicht so recht wieso, aber über die Dächer von Nantes sind Spiegeleier verteilt. |
La Rochelle
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Wir sind an der vorletzten Station unserer Reise angekommen: in la Rochelle, einer Stadt an der Atlantikküste. |
Die Einfahrt zum Hafen flankieren zwei Türme. |
In einem waren wir drinnen, wo wir aufmerksam den Ausführungen unserer Reiseführerin Sylvana lauschten. |
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Hier stehen wir versammelt vor dem Hafen. |
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Der Hafen bei Abenddämmerung. |
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Boote bei Nacht. |
Anlässlich der US-Präsidentschaftswahlen haben wir einen Themenabend "Amerika" gestaltet und sind bowlen gegangen. |
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In la Rochelle war es untertags übrigens sehr warm. |
Poitiers
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Kathi, Benni, Fabi und ich waren zuerst etwas erschrocken über das Bild, das uns Poitiers lieferte. |
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Aber auch hier gibt es ein paar nette Plätzchen, z.B. das Rathaus, ... |
... eine Kirche ... |
... oder den vermeintlichen Turm einer Burg, die sich dann als Kathedrale herausstellte. |
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Am zweiten Tag in Poitiers sind wir ins Futuroscope gefahren, einen Erlebnispark zum Thema "Zukunft". |
Eine Station handelt von alternativen Energien, z.B. von Windenergie. |
Fazit
Das Herumfahren war sehr anstrengend, aber es hat sich gelohnt! Innerhalb von fünfzehn Tagen ein gutes Stück von Frankreich sehen, und das ohne allzu viel Stress, kann schon was.
Und: Das liegt natürlich nicht nur am Land oder an den besuchten Städten, sondern vor allem auch an meinen Mitreisenden. Und da ich hoffe, dass sie meinen Blog anschauen werden: Danke an Fabi, Benni, Kathi, Vroni, Sylvana, Marlis und Gabriel (ja, der war einen Nachmittag in Paris bei uns, nur leider gibt's kein Foto von ihm, aber er soll sich nicht vernachlässigt fühlen). Es war kosmogeilo. (Und diejenigen, die dieses Wort nicht kennen: Wundert euch nicht darüber; verwenden dürft ihr es trotzdem.)
Aja, die Quellenangaben zu den Fotos fehlen noch: kurz gesagt, ein paar sind von meinen Reisebuddys.
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