Dienstag, 4. Dezember 2012

Wo ich sonst noch war - ein kurzer Zwischenstand

Es gibt noch ein paar andere Orte, die ich seit meiner Ankunft besucht habe, aber über die ich hier im Blog noch nichts geschrieben habe. Zum Beispiel Bar-le-Duc:



Oder den Butte de Montsec, einen Berg - naja, sagen wir: Hügel in Lothringen, um den es rundherum aber ganz flach ist:



Und dann war ich noch in Saint-Pierrevillers, eigentlich nur deshalb, weil die Wehrkirche mehrmals auf der Straße zwischen Verdun und Longwy angeschrieben ist. Laut Wikipedia hat der Ort 140 Einwohner, die gerade alle bei einem Volksfest versammelt waren und mich angeschaut haben, als ich mich mit meinem österreichischen Kennzeichen eingeparkt habe:



Das ist ein kitschiger blauer Himmel auf dem Weg ins Südelsass (der war wirklich so, ich habe nichts daran herumgephotoshoppt):



Im Südelsass war ich in Colmar, einer sehr netten Stadt mit altem Stadtkern:



Dann bin ich noch ein bisschen über die elsässische Weinstraße gefahren. Was mir fast noch besser gefallen hat, war Ribeauvillé:



Und dann bin ich noch nach Riquewihr gefahren, einen kleinen mittelalterlichen Ort und eines der wichtigsten Touristenziele in Ostfrankreich. Aber: Es ist sehr stark auf Tagestourismus ausgerichtet. Da ich erst um halb sechs hingekommen bin und es um die Zeit schon dunkel geworden ist, war ich der einzige Tourist in Riquewihr, glaube ich. Es gibt Dörfer und Städte, die in der Nacht eine ganz besondere Atmosphäre haben, aber dazu gehört Riquewihr meiner Meinung nach nicht. Denn in der Nacht gibt es gar nichts, nicht einmal ein Café, wo ich mir einen Allongé holen hätte können oder so. In der Nacht ist es dort einfach nur dunkel:



Fazit: Ich glaube, man kann Riquewihr durchaus als Reiseziel empfehlen (wenn man in der Gegend ist), aber nur wenn es hell ist ...

Dafür war ich noch am nächsten Tag in Eguisheim ebenfalls an der elsässischen Weinstraße:



Dann war ich noch mit Vroni in Reims. Dort gibt es eine Kathedrale:



Und ein Haus, in dem sich die Kathedrale spiegelt:



Und ein Brauhaus, das meinen Namen trägt:



Das war's dann auch schon wieder. Angeblich ist am Abend und in der Nacht viel los, aber das kann ich nicht beurteilen, weil ich nur untertags dort war.

Und dann war ich noch mit Martin in der Stadt Luxemburg. Eine sehr schöne Stadt meiner Meinung nach:





Und letzte Woche war ich in einer Gegend, die "Luxemburger Schweiz" genannt wird, weil es dort halt ein paar Berge gibt, die aber für echte Schweizer wahrscheinlich keine Berge wären. Aber es gibt dort ganz interessante Felsformationen:





Was mir an Luxemburg aber am besten gefällt, ist das Sprachgemisch, da dort Luxemburgisch (Lëtzebuergesch), Deutsch und Französisch offizielle Sprachen sind und alle Leute alle drei Sprachen lernen und in der Regel auch können. Wann was in welcher Sprache ausgeschildert wird, hab ich noch nicht so ganz herausgefunden. Tankstellen sind deutsch. Ortstafeln und Straßennamen sind immer französisch und luxemburgisch, wobei die beiden Namen nicht immer unbedingt etwas miteinander zu tun haben müssen:



Luxemburgisch klingt für Deutschsprachige ganz lustig. Ich hab mir auch ein Luxemburgisch-Bildwörterbuch gekauft. Das ist meine Lieblingsstelle:


 
Dafür verlern ich gerade mein Englisch, weil mir immer, wenn ich englisch reden muss, französische Wörter einfallen. Zum Beispiel habe ich zu einer asiatischen Touristin, die uns fotografiert hat, ganz automatisch "Merci" statt "Thank you" gesagt. Naja, wenn ich kein Englisch mehr kann, halten mich wenigstens alle Touristen für einen echten Franzosen ;-)

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