Mittwoch, 19. Dezember 2012

Drei Wochenenden im Dezember

1. Wochenende in Paris


Am 30. November sind wir drei Sprachassistenten aus unserer Schule (Mouna, Daniela und ich) mit dem Spanischzweig nach Paris gefahren. Dort haben wir im Musee du Quai Branly, einem Museum für außereuropäische Kunst, die Südamerikaabteilung und im Centre Pompidou, einem Museum für moderne Kunst, eine Salvador-Dalí-Ausstellung besucht.


Daniela, ich und Mouna
Centre Pompidou

Ich bin dann gleich übers Wochenende dort geblieben und hab das Kulturprogramm fortgesetzt, zum Beispiel im Louvre:


Dieses Foto zeigt eigentlich nur, dass ich in der Pyramide
im Eingangsbereich war. Dass ich noch weiter drinnen war,
müsst ihr mir halt glauben ...

Und am nächsten Tag war ich im Schloss Versailles. Ludwig XIV. wurde im Alter von vier Jahren König von Frankreich. Ich glaube ja nicht, dass das gut für die Charakterbildung eines Kindes ist, und man wird leicht größenwahnsinnig und baut ein Schloss wie das in Versailles:


Eingangsbereich
Schloss Richtung Stadt
Richtung Park
Blick über den Park
Gabriel vor dem Park

Beim Heimfahren hat die Eisenbahngesellschaft SNCF gestreikt, was ich erst erfahren habe, als ich in Charleville-Mézières gestanden bin und meinen Zug zu uns nach Longwy gesucht habe. Aber nicht alles an einem Streik ist negativ: Nicht jeder kann von sich sagen, dass ihm die französischen Eisenbahnen eine zirka hundert Kilometer lange Taxifahrt bis vor die Haustüre zahlen.

Es waren in Paris übrigens schon viele Geschäfte weihnachtlich dekoriert:



 

Und das passt dann thematisch schon ganz gut zum


2. Wochenende in Straßburg


Mit Mouna und Birgit (einer österreichischen Sprachassistentin in Lothringen) bin ich nach Straßburg gefahren. Straßburg ist meiner Meinung nach eine sehr sehenswerte Stadt:




Und wie man am letzten Bild schon sieht, war gerade Weihnachtsmarkt. Dafür ist Straßburg in ganz Frankreich bekannt, und daher ist der Markt schon sehr auf Touristen ausgerichtet. Und dass Weihnachtsmärkte ein bisschen kitschig sind, ist wahrscheinlich normal, aber manchmal wird es dann doch etwas übertrieben mit der Kitschigkeit:




Da zur Adventszeit so viele Menschen auf einmal in Straßburg sind, war es für uns auch unmöglich, eine Unterkunft zu finden - wenn wir nicht bei Viktoria und ihrer Familie übernachten hätten können. Und Frühstück haben wir auch gekriegt:




3. Wochenende: Tournai und Lille


Und letztes Wochenende bin ich mit Heidi (die kennt ihr noch nicht; eine österreichische Sprachassistentin in meiner Region) und Martin (den kennt ihr schon aus den Posts "Ein paar sonnige Tage" und "Wo ich sonst noch war") in Tournai, der ältesten Stadt Belgiens. Oder der zweitältesten, da widersprechen sich manche Quellen:

Belfried
Grand'Place mit Weihnachtsmarkt
Kathedrale von Tournai

Ziel der Reise war aber Lille, wo wir uns mit den anderen Assistenten getroffen haben, mit denen ich bereits die Herbstferien verbracht habe (die kennt ihr schon aus dem Post "Les Vacances de la Toussaint"; Sylvana und Marlis wohnen in oder in der Nähe von Lille; und neben Martin, Heidi und mir waren dann noch Kathi, Vroni, Benni und Fabi dort). Das Stadtbild in Lille finde ich sehr interessant; neben der Altstadt stehen auch moderne Bürogebäude usw. Ein paar Fotos der Stadt:


Blick über den Place du Général de Gaulle mit Handelskammer
Ich weiß nicht genau was. Aber es schaut interessant aus.
Weihnachtsmarkt war auch zur Abwechslung.
Dort hat's auch ein Riesenrad gegeben.
V.l.n.r.: Benni, ich, Martin, Kathi
Fürs Essen am dritten Adventsonntag gab es einen
selbst gemachten Adventkranz.

Weihnachtsmärkte veranstalten können die Leute in Nordfrankreich zwar. Aber Krippenbauen müssen sie meiner Meinung nach noch lernen: 


Diese Krippe steht in der Kathedrale von Lille.
Und so sieht das Schaf in groß aus.
Aber immer noch besser als diese dämonische Ziege
in der Krippe des Weihnachtsmarktes in Tournai.







Aber irgendwas hat's da eh mit den Ziegen. Im Appartement
 in Lille die Ziege hat auch etwas gerötete Augen gehabt ...

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