Montag, 11. Februar 2013

Effizient reisen

Was ist eine Semaine banalisée? So genau weiß ich das zwar auch nicht, aber da haben die Schüler Prüfungen und die Assistenten keinen Unterricht. Und bei uns in der Schule war das in der ersten Februarwoche der Fall, und die habe ich wieder zum Reisen genutzt.

Aus diversen Gründen war ich die meiste Zeit allein unterwegs, und wenn ich allein reise, neige ich dazu, innerhalb der mir gegebenen Zeit so viel wie möglich sehen zu wollen. Also: Auf geht's, wir haben viel vor:


Narbonne

Zuerst einmal mit dem Nachtzug nach Narbonne. Da gibt's keine Gepäckaufbewahrung am Bahnhof. Daher mit dem Bundesheerrucksack durch die Stadt, aber eh nur für einen halben Tag. Nette Stadt, kann man aber auch weglassen.




Carcassonne

Allez: noch am selben Tag nach Carcassonne. Cité (mittelalterlich): beeindruckend. Wetter: verregnet. Wind: eisig (strategisch günstig für eine mittelalterliche Festung).




Albi

Ab nach Toulouse! Was? Morgen Streik und kein Zug nach Albi? Dann heut noch! Schnell! Geht sich aus in 3 Std.!! Empfehlenswert (geilo) + UNESCO-Welterbe!!




Toulouse

Wertung: ***. Mut zur Lücke → alles an 1 Tag sehen. Zu Fuß das Gros der Sehenswürdigkeiten lt. Touriinfoinfoheftl (d. s. 5 Stadt-¼ + 1 Museum) = 100 Fotos; zzgl. 2x Allongé




Braunschlag Lourdes

OMG / (ô_ó) / BTW: Stadt m. meisten Übernachtungen in ganz F (nach Paris)



(Anm.: 4. Reisetag ist noch nicht vorbei.)


Pause in Bordeaux

Jetzt lege ich einmal aus sozialen Gründen eine kleine Pause in Bordeaux ein, wo ich mich mit Fabi treffe. Den lang gehegten Wunsch, die Dune du Pyla oder den Weinbauort Saint-Emilion oder beides zu besuchen, lege ich einmal bis auf weiteres ad acta. Meine Füße haben einiges mitgemacht in den letzten Tagen, und so konzentriere ich mich vor allem auf Kaffee-, Tee- und Weintrinken (teilweise ist auch Markus, ein Freund von Fabi, dabei).




Tours

Nächster Halt: Tours. Eine m. E. überraschend lebendige Stadt (war nur als Ausgangspunkt für Besuch eines Loire-Schlosses gewählt.)


   
Keine Müdigkeit vorschützen, ein bissi geht noch, und die Heimfahrt wird noch eine Flodyssee ...


Blois

Ursprünglicher Plan: Tag in Blois verbringen und von dort heimfahren. Daher ruckzuck zum Schloss!



Doch: in ganz Blois keine Gepäckaufbewahrung (strengere Antiterrorbestimmungen wegen des Krieges in Mali); mit Bundesheerrucksack Schlossbesichtigung unmöglich → daher vite à la gare & weiter nach Orléans!


Orléans

Jetzt hab ich (weil ich früher von Blois weggefahren bin) 2 Std. Umsteigezeit, also schnurstracks ins Stadtzentrum + anschauen. Ganz nett; tiefergehende Beurteilung nicht möglich.




Paris

Wieder 3 Std. Umsteigezeit, also ratzfatz einen Stadtspaziergang hingelegt:



Und irgendwann um eins in der Nacht war ich wieder daheim in LWY.

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